An einem Tabu rütteln

Die Aufgabe des Euro-Mindestkurses und die Einführung von Negativzinsen durch die SNB könnten zu einer Preisdeflation und zu stagnierenden Löhnen führen. In einem solchen Szenario könnte auch der Mischindex der AHV ins Minus rutschen und die Renten müssten entsprechend gekürzt werden. Politisch ist eine solche Anpassung wenig wahrscheinlich, wie Erfahrungen aus Deutschland und Schweden zeigen. Daraus kann […]

Die Minimalrenten von AHV und IV steigen nächstes Jahr um 5 CHF

Die Minimalrenten von AHV und IV steigen am 1. Januar 2015 um 5 CHF, nämlich von 1’170 auf 1’175 CHF pro Monat. Das hat der Bundesrat am Mittwoch beschlossen. Der Anstieg ist damit geringer als in früheren Jahren. Und neu muss für Sackgeldjobs keine AHV mehr bezahlt werden.

AHV hat unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis

Das Preis-Leistungsverhältnis der AHV ist unschlagbar gut: Die grosse Mehrheit der Bevölkerung in der Schweiz bekommt für jeden in die AHV einbezahlten Franken deutlich mehr Rente, als wenn das gleiche Geld auf einem Konto der privaten Vorsorge angespart würde. Dies zeigen Modellrechnungen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.

IV zieht insgesamt positive Zwischenbilanz der beruflichen Eingliederung

Durch die 4. und 5. IV-Revision ist der Bestand an Invalidenrenten stärker gesunken, als angenommen. Dagegen ist der Effekt der der IV-Revision 6a geringer als geschätzt worden war. Diese Zwischenbilanz zieht das Bundesamt für Sozialversicherungen über die ersten zwei Jahre nach Inkrafttreten der IV-Revision 6a. Insgesamt verläuft der Kurswechsel der IV von der Renten- zur […]

Invalidenversicherung – Ärzte beurteilen Patienten zu subjektiv

Hausärzte stufen die Arbeitsunfähigkeit von Patienten teilweise bis zu 50 Prozent höher ein als externe Gutachter. Zu dieser Erkenntnis kommt die medizinische Abklärungsstelle Abi, die im Auftrag der Invalidenversicherung (IV) arbeitet und 3000 Fälle aus den letzten vier Jahren untersuchte.

Richtungsentscheide für eine Reform der Ergänzungsleistungen

Der Bundesrat hat erste Richtungsentscheide für eine EL-Reform gefällt. Die Reform soll das Leistungsniveau der Ergänzungsleistungen erhalten, Schwelleneffekte reduzieren und die Verwendung von Eigenmitteln für die Altersvorsorge verbessern. Der Bundesrat hat das Eidgenössische Departement des Innern EDI beauftragt, bis im Herbst einen Vorentwurf für die Vernehmlassung auszuarbeiten.

Das Unfallversicherungsgesetz soll angepasst werden

Das Unfallversicherungsgesetz (UVG) soll in einzelnen Punkten revidiert werden. So sollen gewisse Deckungslücken geschlossen, eine Limite für Grossereignisse eingeführt und Überentschädigungen verhindert werden. Die Anpassungen sind unter Einbezug der Sozialpartner und der Versicherer entstanden und sollen rasch umgesetzt werden. Der Bundesrat schickt die Revision in eine konferenzielle Vernehmlassung.