Pensionskasse St. Gallen: Der Viertel-Kompromiss
KANTON ST.GALLEN ⋅ Jetzt mischt sich die Regierung in die Pensionskassen-Debatte ein: Die 200 Millionen seien keineswegs ein umfassendes Sanierungsangebot. Sie schlägt nun eine andere Variante vor.
KANTON ST.GALLEN ⋅ Jetzt mischt sich die Regierung in die Pensionskassen-Debatte ein: Die 200 Millionen seien keineswegs ein umfassendes Sanierungsangebot. Sie schlägt nun eine andere Variante vor.
Das Fass ist voll: Mitarbeiter des Kanton wollen den Entscheid der Finanzkommission nicht hinnehmen und protestieren mit einer Kundgebung in der St.Galler Innenstadt dagegen. Dies, weil die versprochene Einmaleinlage in die Pensionskasse nicht bezahlt werden soll.
Die St.Galler Pensionskasse hat die Finanzkommission zwei Mal über die geplante Einmaleinlage der Regierung von 202,5 Millionen Franken informiert. Dass die Kommission dem Kantonsrat nun Nichteintreten auf den Vorschlag empfiehlt, nimmt die Kommission mit Befremden zur Kenntnis.
Die St.Galler Pensionskasse hat letzte Woche ein Sanierungskonzept bekanntgegeben. Darin wurde eine Einlage von 200 Millionen Franken nicht eingerechnet, die die Regierung angekündigt hat. Für die FDP ist sie nun nicht mehr nötig, die Personalverbände berufen sich auf Zusagen.
Die von der Regierung beantragte Einlage des Kantons von 202,5 Millionen Franken in die Pensionskasse des Staatspersonals kann vom Kantonsrat noch nicht behandelt werden. Die Finanzkommission verlangt von der Regierung und vom Stiftungsrat zusätzliche Informationen.
Im Kanton St. Gallen steht erneut eine Abstimmung über die Pensionskasse des Staatspersonals bevor: Die Regierung will rund 200 Millionen Franken einlegen. Der Schritt ist freiwillig – und er zeichnete sich bereits vor drei Jahren ab.
Die Regierung hat zu Handen des Kantonsrates die Botschaft zu einem Kantonsratsbeschluss über eine Einmaleinlage an die St.Galler Pensionskasse verabschiedet. Mit der Einlage von 202,5 Mio. Franken sollen die Kosten finanziert werden, die sich aufgrund der vom Stiftungsrat der St.Galler Pensionskasse erfolgten Reduktion des technischen Zinssatzes von 3.5 auf 3.0 Prozent ergeben. Bei der Beratung […]
Der Kanton St.Gallen soll einmalig 200 Millionen Franken in die Pessionskasse des Staatspersonals einschiessen, um eine Deckungslücke zu schliessen. Die Unterdeckung ist durch die Senkung des technischen Zinssatzes entstanden.
Seit Beginn dieses Jahres betreibt die St.Galler Pensionskasse als selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung die berufliche Vorsorge für die Mitarbeitenden des Kantons und die Lehrpersonen der öffentlichen Volksschule. Die neue Vorsorgeeinrichtung für rund 23’100 aktive Versicherte und rund 7’700 Leistungsempfänger hat ihre Geschäftstätigkeit mit einem Vermögen von gegen 7 Mia. Franken und einem Deckungsgrad von 100.35 Prozent […]