AXA Winterthur: Solides Halbjahresergebnis 2016

  • Das Geschäftsvolumen der AXA Winterthur entsprach im ersten Halbjahr 2016 mit 8,7 Milliarden Franken demjenigen des Vorjahres (-0,5%).
  • Die Anzahl Netto-Neuabschlüsse in der Motorfahrzeug- und Hausratversicherung konnte um 37,6 Prozent gesteigert werden, das gesamte Geschäftsvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung stieg um 24 Millionen Franken auf 3,1 Milliarden Franken (+0,8%).
  • Im Kollektivlebengeschäft stieg das Geschäftsvolumen gegenüber der Vorjahresperiode um 2,4 Prozent auf 5,1 Milliarden Franken. Das Neugeschäftswachstum (APE) betrug 7,9 Prozent. Die Sparbeiträge aus teilautonomen Versicherungslösungen erhöhten sich um 146 Prozent, als Konsequenz wuchs das erweiterte Neugeschäft (EAPE) um 31,8 Prozent auf 256 Millionen Franken.
  • Im Einzellebengeschäft sanken aufgrund der schwierigen Marktbedingungen im Bereich Einmaleinlagen sowohl das Prämienvolumen (-28,3%) als auch das Neugeschäft (-30,5%).
  • Der operative Gewinn lag im ersten Halbjahr mit 445 Millionen Franken (-1,5%) auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2015.

Antimo Perretta, CEO AXA Winterthur:
«Die AXA Winterthur hat im ersten Halbjahr 2016 in einem schwierigen Marktumfeld gute Resultate im Kerngeschäft erzielt. Besonders erfreulich wuchsen die Netto-Neuabschlüsse in der Hausrat- und Motorfahrzeugversicherung sowie das Neugeschäft in der beruflichen Vorsorge.»

Positive Entwicklung in der Schaden- und Unfallversicherung

In der Schaden- und Unfallversicherung stieg das Geschäftsvolumen um 0,8 Prozent auf 3,1 Milliarden Franken, wobei sowohl die Prämieneinnahmen des Privatkunden- als auch des Unternehmensgeschäftes zunahmen. Die Netto-Neuabschlüsse bei Motorfahrzeug- und Hausratversicherungen entwickelten sich mit einem Plus von 37,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr positiv. Auch der Schaden-/Kosten-Satz ist mit einer Verbesserung um 0,1 Prozentpunkte auf 85,5 Prozent auf einem stabilen Niveau.

Fabrizio Petrillo, Leiter Schaden- und Unfallversicherung AXA Winterthur:
«In einem weiterhin sehr kompetitiven Marktumfeld konnten wir sowohl ein Prämienwachstum als auch eine Steigerung der Anzahl Kundenbeziehungen, speziell in der Motorfahrzeug- und in der Hausratversicherung, erzielen. Dies bestätigt unsere starke Marktpräsenz und unser erfolgreiches Vertriebsmodell. Der Schadenverlauf war zudem dank wenigen Grossschäden günstig.»

Strategiekonformes hohes Wachstum im teilautonomen Geschäft

Im Kollektivlebengeschäft stiegen die Bruttoprämien im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent auf 5,1 Milliarden Franken, getrieben durch höhere Einmaleinlagen im Bereich der beruflichen Vorsorge. Das klassische Neugeschäft (APE) erhöhte sich um 7,9 Prozent, das erweiterte Neugeschäft (EAPE) sogar um 31,8 Prozent. Im Einzelleben hingegen verliefen das Prämienvolumen (-28,3%) als auch das Neugeschäft (-30,5%) rückläufig. In einem schwierigen Marktumfeld nahmen die Jahresprämien um 1,9 Prozent zu, während bei den Einmaleinlagen ein Rückgang von 76,5 Prozent verzeichnet wurde.

Thomas Gerber, Leiter Leben AXA Winterthur:
«Die positive Entwicklung der teilautonomen Lösungen im Kollektivleben zeigt, dass der Bedarf nach Vorsorgelösungen nach wie vor ungebrochen ist und wir mit unserer Strategie vom Vollversicherer zum Komplettanbieter voll auf Kurs sind. Angesichts der rekordtiefen Zinsen ist der Verkauf von privaten Vorsorgeprodukten eine echte Herausforderung. Hier sind innovative Lösungen gefragt – wie unser kürzlich lanciertes Produkt Capital Star, das ein sehr gutes Rendite-/Risikoverhältnis bietet. Erste Signale am Markt zeigen, dass der Capital Star bei unseren Kundinnen und Kunden sehr gut ankommt.»

Finanzielle Sicherheit auch in unsicheren Marktverhältnissen

Auf das Szenario eines Ausstiegs Grossbritanniens aus der EU (Brexit-Entscheid) hat sich die AXA Winterthur vorbereitet. Sie sicherte die Währungsrisiken in Euro und Pfund im Vorfeld ab und reduzierte das Aktienrisiko im Euroland und in Amerika. Die negative Entwicklung der Finanzmärkte, insbesondere nach dem Brexit-Entscheid, beeinträchtigte jedoch den Unternehmensgewinn (-11,3%) wie auch den Reingewinn (-29,6%). Letzterer litt insbesondere unter temporären Wertschwankungen der Fremdwährungs- und Zinsabsicherungs-Derivate sowie der Wandelanleihen.

Kunden der AXA profitieren nach wie vor von einer hohen finanziellen Sicherheit. Die Ratingagentur Fitch bewertete die AXA Winterthur im Juni 2016 mit dem ausgezeichneten Rating AA-/Outlook stable, Moody’s im Januar 2016 mit Aa3/Outlook positive.

Antimo Perretta:
«Die AXA Winterthur sichert sich am internationalen Währungsmarkt konsequent gegen Währungsrisiken ab, was sich im aktuellen volatilen Marktumfeld sehr bewährt. Die Kosten für Absicherungsinstrumente sind aber stark steigend, da uns die Tiefzinsphase voraussichtlich noch länger begleiten wird. Dadurch wird es immer anspruchsvoller, auf unseren Kapitalanlagen eine gute Rendite zu erwirtschaften.»

Mit operativer Exzellenz und gezielten Innovationen in die Zukunft

Der kürzlich von der AXA Gruppe publizierte strategische Plan 2020 mit den Schwerpunkten Fokus und Transformation gilt auch für die AXA Winterthur. Die Strategie in den nächsten vier Jahren richtet sich auf Wachstum durch operative Exzellenz und gezielte Innovationen aus. Insgesamt investiert die AXA Winterthur bis 2020 rund
400 Millionen Franken in ihre Zukunft.

Antimo Perretta:
«Mit unserer Strategie 2020 bündeln wir unsere Kräfte und konzentrieren uns auf jene Vorhaben, die für den Ausbau unserer Marktführerschaft entscheidend sein werden. Wir setzen zudem auf gezielte Innovationen, die unseren Kunden einen klaren Mehrwert bringen werden.»

Quelle: AXA-Winterthur
03.08.2016