Gewerkschaften gefährden berufliche Vorsorge von kleinen und mittleren Unternehmen

Mit ihren heute vorgestellten ideologisch motivierten Forderungen gefährden die Gewerkschaften die sichere Vorsorge von kleinen und mittleren Betrieben. Die Lebensversicherer übernehmen als einzige Anbieter die Risiken der beruflichen Vorsorge für KMUs. Der Markt zeigt klar, dass dieser einzigartige Schutz einem grossen Bedürfnis entspricht: Die Nachfrage danach ist in den letzten Jahren stetig gestiegen.

Für kleine Betriebe gibt es auf dem Markt verschiedene Modelle, um ihre berufliche Vorsorge zu organisieren. Zahlreiche KMUs, die die Risiken der Altersvorsorge nicht selber tragen wollen oder können, haben sich für den Anschluss an die Vorsorgeeinrichtung eines Lebensversicherers entschieden. Die Lebensversicherer übernehmen als einzige Anbieter sämtliche Risiken, die die Renten der Angestellten gefährden könnten, wie Tod und Invalidität oder Finanzkrisen. Die Versicherten werden nie Sanierungsbeiträge leisten müssen oder mit Leistungskürzungen konfrontiert. Diese Planungssicherheit erlaubt kleinen Betrieben, sich ganz auf ihr Geschäft konzentrieren zu können.

Sicherheiten dank hohem Eigenkapital

Um diese Sicherheiten langfristig garantieren zu können, brauchen die Lebensversicherer genügend Eigenkapital. Die Kapitalgeber übernehmen in schlechten Jahren die Verluste und erhalten für dieses Risiko in guten Jahren eine Entschädigung.

Die in guten Jahren erwirtschafteten Überschüsse werden gemäss der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestquote zwischen den Versicherten und den Lebensversicherern aufgeteilt: Mindestens 90% erhalten die Versicherten, höchstens 10% die Versicherer. Mit ihrem Teil des Gewinns zahlen die Lebensversicherer Steuern, bilden das notwendige Eigenkapital und entschädigen die Kapitalgeber für ihr Risikokapital.

Gewerkschaften verkennen Bedürfnisse

Eine Erhöhung der Mindestquote zulasten der Versicherer, wie sie die Gewerkschaften fordern, würde allerdings den einzigartigen Schutz gefährden, den die Lebensversicherer anbieten: Wird die Möglichkeit, das Kapital zu entschädigen weiter eingeschränkt, wird es schwierig, noch Kapitalgeber zu finden, die bereit sind, die Risiken mitzutragen.

Mit ihrem ideologisch motivierten Anliegen politisieren die Gewerkschaften an den Bedürfnissen der KMUs vorbei. Der Markt zeigt klar, dass der Schutz durch die Lebensversicherer einem Wunsch entspricht: Rund eine Million Menschen in rund 150‘000 KMUs profitieren von dieser Lösung und die Nachfrage ist in den letzten Jahren stetig gestiegen.

Quelle: SVV/Schweizerischer Versicherungsverband

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